- Mehr als 80 Prozent der Österreicher kaufen online
- 35 Prozent kaufen mehrmals pro Monat in einem österr. Online-Shop
- Im Durchschnitt werden sechs Präsente verschenkt – Frauen schenken mehr
- Jeder Fünfte kauft gar kein Geschenk
- Auf dem Wunschzettel ganz oben: Bargeld, Gutscheine und Reisen
- Finger weg von Socken, Unterwäsche und extrem teuren Geschenken
Alle Jahre wieder stellt sich die Frage nach den passenden Weihnachtsgeschenken. Die aktuelle Studie der Wirtschaftskammer Österreich und des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen enthüllt die Wünsche der Österreicherinnen und Österreicher, zeigt, wen sie beschenken und welches Geschenk auf gar keinen Fall unter dem Baum liegen soll. Dazu Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen: „Besonders erfreulich für den Online-Handel ist, dass auch zu Weihnachten der Einkauf im Internet weiter boomt. Mehr als 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher kaufen Geschenke online, das sind nochmal um 5 Prozent mehr als im Vorjahr.“
Vorsicht beim Online-Einkauf – Gütezeichen bieten Sicherheit
Dabei spielen neben dem Preis und einer pünktlichen Lieferung auch die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit eines Online-Shops eine große Rolle: „Gerade zu Weihnachten sind eine pünktliche Lieferung, verlässliche Produktqualität und ein gutes Service wichtig. Wir empfehlen Konsumenten daher, bei der Shop-Auswahl achtsam zu sein, um nicht auf unseriöse Angebote herein zu fallen. Das Gütezeichen ist hier eine wichtige Orientierungs- und Entscheidungshilfe“, erklärt Behrens.
„Seit vielen Jahren unterstützen wir die Zertifizierung österreichischer Onlineshops mit dem E-Commerce-Gütezeichen. Damit holen wir besonders kundenfreundliche Onlineanbieter, die zudem hohe Qualitätsstandards erfüllen, vor den Vorhang und ermöglichen ihren Kunden ein sicheres Einkaufserlebnis“, so Gerhard Laga vom E-Center der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Durch die automatische Anbindung an das European Trustmark haben Gütezeichen-zertifizierte Shops auch im europäischen Wettbewerb deutliche Vorteile.“ Laut der aktuellen Studie ist für 75 Prozent der Konsument/innen eine nachweisbare Zertifizierung beim Online-Einkauf wichtig, 22 Prozent kaufen nur, wenn der Shop ein Gütezeichen trägt.
Mit dem E-Commerce-Gütezeichen zertifizierte Anbieter erfüllen hohe Qualitätsstandards und Konsumenten können auf eine seriöse und professionelle Dienstleistung vertrauen. „Auch die Verwendung sicherer Bezahlmethoden, gute Bewertungen und die Bekanntheit eines Anbieters sind weitere Indikatoren. Hat der Shop seinen Sitz in Österreich bzw. der EU, sind auch Problemabwicklungen und etwaige Rechtsansprüche einfacher durchzusetzen“, so Behrens weiter. Grundsätzlich kaufen 60 % der Österreicher/innen zumindest mehrmals pro Monat im Internet ein, 35 % sogar mehrmals monatlich bei einem österreichischen Online-Shop.
Österreicher kaufen rund sechs Geschenke – Frauen schenken mehr
Im Durchschnitt planen Herr und Frau Österreicher, heuer 6,7 Geschenke zu kaufen. „Frauen sind dabei deutlich schenkfreudiger“, so Behrens. „Sie kaufen mit durchschnittlich 7,8 Geschenken insgesamt mehr Präsente als Männer mit 5,7 Geschenken.“ Knapp die Hälfte der Geschenke wird online gekauft. Aber nicht alle sind so schenkfreudig: Fast jeder Fünfte (17 Prozent) kauft zu Weihnachten gar keine Geschenke.
Geschenke für den engsten Familienkreis und Freunde
Beschenkt wird vor allem der engere Familienkreis: die Partnerin/der Partner (62 Prozent), Eltern (59 Prozent) und die eigenen Kinder (48 Prozent). Auch Geschwister (36 Prozent) und Freunde (32 Prozent) sind unter den Top 5. Arbeitskollegen, Tanten bzw. Onkel und Nachbarn gehen in Österreich eher leer aus.
Österreicher/innen sind keine Last Minute-Shopper
Weihnachtsgeschenke werden in Österreich laut Studie rechtzeitig geplant und vorbereitet: 21 Prozent beginnen mit den Einkäufen bereits Anfang November, 17 Prozent ab Mitte November und 28 Prozent Ende November/Anfang Dezember. Jeder Fünfte kauft sogar das ganze Jahr über Geschenke, wenn sie oder er etwas Passendes sieht. Lediglich 2 Prozent kaufen die Weihnachtsgeschenke erst in den letzten drei Tagen vor Weihnachten.
Was das Christkind bringen soll: Gutscheine, Bargeld und Reisen
Ganz oben am Wunschzettel stehen bei Männern wie bei Frauen auch in diesem Jahr die Klassiker Bargeld, Gutscheine und Reisen. Der Vorteil: Diese Geschenke können auch noch spontan besorgt werden. Wie die Studie zeigt, soll bei der Gutschein- bzw. Reise-Auswahl darauf geachtet werden, dass diese zu den Vorlieben bzw. der Persönlichkeit der Beschenkten passt. Mit elektronischen Unterhaltungsgeräten, Karten für Veranstaltungen und Erlebnissen/Ausflügen ist das Christkind ebenfalls noch auf der sicheren Seite.
Socken und Unterwäsche sorgen für Unzufriedenheit
Die Liste der ungewollten Geschenke führen auch heuer wieder Socken und Unterwäsche sowie Werkzeug und etwas Praktisches für den Haushalt an. Auch Kosmetik- und Pflegeartikel, Kinderartikel und Schmuck bzw. Uhren sind wenig beliebt.
Gutscheine werden am liebsten verschenkt
Die Studie zeigt, dass die Österreicher/innen nicht nur am liebsten Gutscheine bekommen, sondern diese auch am liebsten verschenken. Gerne verschenkt werden auch Kinderartikel und Spiele, Bargeld, Karten für Veranstaltungen, Bücher sowie Bekleidung, Schuhe und Accessoires. Besonders gerne werden Gutscheine und Bargeld von über 50-Jährigen verschenkt. 30- bis 49-Jährige verschenken nach Gutscheinen am liebsten Kinderartikel und Spiele – da freuen sich vermutlich die eigenen Kinder darüber.
Das Wunschgeschenk soll auf die Vorlieben und Persönlichkeit eingehen
Als das perfekte Geschenk bezeichnen Männer Präsente, die auf ihre Vorlieben/Persönlichkeit eingehen (20 Prozent), funktional bzw. praktisch (19 Prozent) oder originell und einzigartig sind (14 Prozent).
Frauen bevorzugen ebenso Geschenke, die auf ihre Vorlieben/Persönlichkeit eingehen (29 Prozent). Auf Platz 2 folgen solche, die einen symbolischen Wert haben bzw. Erinnerungen wecken (16 Prozent) und 15 Prozent möchten genau das Geschenk, das auf dem Wunschzettel steht. Im Gegensatz zu den Männern sind funktionale bzw. praktische Präsente bei Frauen eher unbeliebt. Nicht so gut bei beiden Geschlechtern kommen teure, romantische, umweltfreundliche und selbstgemachte Geschenke an.
Inspirationsquellen: Internet, Familie & Freunde, Auslagen
Inspirationen für die Weihnachtseinkäufe holen sich die Österreicher/innen bevorzugt in Online-Shops (48 Prozent), bei Freunden und Familie (45 Prozent) und in der Auslage von Geschäften (38 Prozent). Auch Geschenketipps im Internet (29 Prozent) sowie gedruckte Magazine und Kataloge (25 Prozent) werden gerne zu Hilfe genommen. Viele (25 Prozent) lassen sich auch in sozialen Netzwerken inspirieren.
Über die Studie:
Die repräsentative Weihnachtsstudie der Wirtschaftskammer Österreich und des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen wurde von meinungsraum.at im November 2018 mittels Online-Befragung unter 1.000 Österreicherinnen und Österreichern (zwischen 14 und 65 Jahren) durchgeführt.
Folgende Infografiken sind hier zum Download erhältlich:
Über das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen
Das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen (http://www.guetezeichen.at) ist das sichtbare Zeichen für seriösen Online-Handel. Als einziges Gütesiegel im E-Commerce wird es von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Wirtschaftsministerium unterstützt und genießt daher ein hohes Vertrauen bei Konsument/innen.
Die Spezialisierung auf die rechtlichen und kulturellen Herausforderungen im österreichischen Online-Business gibt Händlern rechtliche Sicherheit im Verkauf in und nach Österreich. Gleichzeitig ist das Gütezeichen als Mitglied des European Trustmark europaweit bestens vernetzt. Durch die Zertifizierung erhalten Händler ein sichtbares Zeichen für Seriosität und darüber hinaus kostengünstige Unterstützung und Beratung für den Online-Shop.